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TRAININGSSTEUERUNG FREI GUIDE

Zur Planung, Steuerung und Dokumentation

Der neue FREI GUIDE von FREI medical bietet umfangreiche isokinetische und isometrische Testverfahren. 
Je nach Gerätelinie dynamisches auxotonisches Training, isokinetisches und isometrisches Training. Die maximale Bedienerfreundlichkeit ermöglicht ein individuelles Training am optimalen Punkt. EINE NEUE DIMENSION DER TRAININGSSTEUERUNG & EVALUATION!

FREI GUIDE

Der FREI GUIDE Display setzt höchste Maßstäbe in der Trainingssteuerung in Rehabilitation, Prävention, Leistungstraining und wird in Verbindung mit den FREI medical FACTUM® und GENIUS ECO® Linien eingesetzt. 
Ein isometrischer oder isokinetischer Test, sowie der Submaximaltest können den Patienten in seine Trainingsbedürfnisse einführen.
Ergebnisse können direkt am Trainingsgerät analysiert und gemeinsam mit dem Therapeuten/Trainer besprochen werden.
Muskuläres Aufbautraining, Cardiotraining und funktionelle Trainingsübungen werden über den FREI GUIDE geplant, aufgezeichnet und objektiviert. In der FREI GUIDE Trainingssoftware wird das Ergebnis automatisch gespeichert, ausgewertet und dokumentiert.

Führung durch das gesamte Training

  • Der FREI GUIDE Display führt den Trainierenden direkt am Trainingsgerät durch das gesamte Trainingsprogramm.
  • Das Echtzeit-Feedback bietet eine quantitative und qualitative Bewegungsausführung.
  • Die FREI GUIDE Software ermöglicht einen Patienten- als auch einen Therapeuten/Trainer-Modus.
  • Im Therapeutenmodus kann das Training jederzeit am FREI GUIDE Display angepasst werden.

INDIVIDUELLE TRAININGSSTEUERUNG AUF DEN PUNKT GENAU

Je nach Gerätelinie FACTUM® oder GENIUS ECO® können verschiedene Testverfahren genutzt werden

Isokinetischer Test für die Linie der FACTUM® Geräte
Der isokinetische Test erlaubt die Bestimmung des maximalen Drehmomentes/der maximalen Kraftentwicklung während dynamischer Wiederholungen. Bei vorgegebener Winkelgeschwindigkeit ermittelt der FREI GUIDE im isokinetischen Modus Kraft-Winkel-Verlaufskurven, die die entwickelte Kraft in den verschiedenen Winkelpositionen bestimmt.
Über die Darstellung von Links-Rechts Vergleichen bzw. Muskelkraftverhältnissen Agonist/Antagonist gewinnt der Therapeut/Trainer objektive Informationen über die Leistungsfähigkeit der Patienten/Kunden, die dann im nachfolgenden Training berücksichtigt werden können.
Im Rahmen der Therapie ermöglicht der isokinetische Test darüber hinaus Rückschlüsse auf noch bestehende Beschwerden oder Schmerzen, die während des Tests auftreten.  Funktionelle Störungen der Gelenkmechanik können so identifiziert und bestimmten Winkelbereichen zugeordnet werden. Muskuläre Defizite und Dysbalancen werden ermittelt und können im Trainingsprogramm entsprechend adressiert werden.
Der Vergleich von Eingangstest und Re-Tests ermöglicht die Darstellung und Objektivierung von Therapie- und Trainingsfortschritten.

Isometrischer Test
Der isometrische Test ist ein statischer Test zur Bestimmung der maximalen Kraftfähigkeiten und kann in einer oder mehreren Winkelpositionen durchgeführt werden. Die ermittelten Testergebnisse erlauben wie auch beim isokinetischen Test Aussagen über die individuelle Leistungsfähigkeit und bestehende Defizite in der Kraftentwicklung und bei Muskelkraftverhältnissen. Die Wirksamkeit der Therapie- und Trainingsmaßnahmen kann über die Gegenüberstellung von isometrischen Eingangs- und Folgetests dokumentiert werden.

Test zur Ermittlung der individuellen Bewegungsamplitude
Der Test zur Ermittlung der individuellen Bewegungsamplitude ermittelt den individuellen Anfangs- und Endpunkt der Bewegung am Trainingsgerät. Die im Test bestimmten Anfangs- und Endpunkte der Bewegung am jeweiligen Trainingsgerät  werden im Training in  die gewählte Feedback-Darstellung übernommen. 

Submaximaler Test für die Linie der GENIUS ECO® Geräte
Beim submaximalen Test wird das 1-Wiederholungs-Kraftmaximum über die Anzahl bewältigter Wiederholungen im submaximalen Bereich abgeleitet. Der submaximale Test eignet sich besonders für Patienten und Kunden, bei denen ein maximaler Krafttest wegen eingeschränkter Belastbarkeit, vorliegender Beschwerden oder Schmerzen nicht durchgeführt werden kann.

Je nach Gerätelinie FACTUM® oder GENIUS ECO® können verschiedene Trainingsphasen genutzt werden

Neben dem klassischen dynamischen, sog. auxotonischen Widerstandstraining mit vorgegebener Trainingslast an den GENIUS ECO® Geräten bzw. Trainingswiderstand an den FACTUM® Geräten ermöglicht das Training mit dem FREI GUIDE auch isometrisches und isokinetisches Training an den FACTUM® Geräten.  Je nach Trainingsziel und je nach Therapie- und Trainingsphase können unterschiedliche Trainingsformen eingesetzt werden.

Dynamisches auxotonisches Training
Beim Training im auxotonischen Modus wird der Widerstand bzw. die Trainingslast konstant gehalten, während die Geschwindigkeit der Bewegungsausführung variiert. Über das Echtzeit-Feedback werden dem Patienten/Kunden in diesem Modus Vorgabekurven angezeigt, die die Geschwindigkeit der Bewegung über den gesamten Bewegungsbereiches möglichst konstant halten, um Belastungsspitzen zu vermeiden.

Isokinetisches Training an den Linie FACTUM® Geräten
Im Gegensatz zum auxotonischen Training wird imisokinetischen Modusdie Geschwindigkeit während der Bewegung konstant gehalten, während die mögliche Kraftentwicklung variiert. Der Patient/Kunde kann je nach Leistungsstand und Beschwerdebild mehr oder weniger Kraft einsetzen bzw. die Kraftentwicklung langsam und kontinuierlich steigern. Überlastungen können so vermieden und das Training immer dem Leistungsstand angepasst werden. Das isokinetische Training wird in der Therapie eingesetzt, um Patienten nach Verletzungen und Operationen oder bei neurologischen Erkrankungen langsam und kontrolliert an den Trainingsprozess zu gewöhnen und die neuromuskuläre Leistungsfähigkeit schonend aufzubauen. Im Leistungstraining kommt das isokinetische Training zur Anwendung, da es besonders effektiv Muskelkraft aufbaut – in jedem Gelenkwinkel kann das muskuläre System im isokinetischen Trainingsmodus optimal ausbelastet werden. Während des isokinetischen Trainings werden am FREI GUIDE im Echtzeit-Feedback Vorgabekurven angezeigt, die - anders als beim auxotonischen Training - den Krafteinsatz über den Bewegungsweg darstellen und auf diese Weise die Intensität des Trainings optimal steuern.

Isometrisches Training
Beim isometrischen Training werden statische Muskelkontraktionen in definierten Winkelpositionen durchgeführt. Isometrisches Training wird insbesondere in der Frühphase der Therapie eingesetzt, wenn dynamische Trainingsbewegungen über ein größeres Bewegungsausmaß noch nicht möglich sind oder nicht erwünscht bzw. erlaubt sind. Auch für besonders fragile Patienten mit geringem Leistungsvermögen ist der Einsatz des isometrischen Trainings sinnvoll: über isometrische Anbahnungsübungen kann die muskuläre Spannungsentwicklung wiedererlernt werden, bevor im weiteren Trainingsprozess auch dynamische Trainingsformen eingesetzt werden können. Liegen muskuläre Defizite in bestimmten Winkelbereichen vor, kann das isometrische Training die Kraftleistungsfähigkeit in diesen Positionen wirksam aufbauen. Während des isometrischen Trainings werden Vorgabekurven angezeigt, die die Kraftintensität zur Anspannungszeit darstellen und möglichst präzise nachgefahren werden sollen, um Muskelkraft und Bewegungssteuerung zu optimieren.

Zu den unterschiedlichen Biofeedback-Darstellungen können verschiedene Schwierigkeitsstufen gewählt werden, um die Patienten/Kunden jederzeit entsprechend ihres Leistungsvermögens zu fordern:

  • Standard
  • Fortgeschritten
  • Professionell

  • Kurvendarstellung: Während des Trainings werden Sinuskurven dargestellt, die den Bewegungsbereich und Geschwindigkeit des Trainings vorgeben und denen die Trainierenden so genau wie möglich folgen sollen.
  • Balkengrafik: In der Balkengrafik ist es Aufgabe, einen Ball während des Trainings in einem sich bewegenden Feld zu halten. Anfangs- und Endpunkt der Bewegung werden über die Länge des Balkens definiert, die Bewegungsgeschwindigkeit wird über das sich bewegende Feld konstant gehalten.

Wie gut die Bewegungsaufgabe über die Feedback-Darstellungen gelöst wird, stellt der sogenannte Koordinationsindex dar.
Während des laufenden Training kann der Trainierende am Koordinationsindex nachverfolgen, wie präzise die Bewegungsgeschwindigkeit im vorgegebenen Bewegungsausmaß und in den unterschiedlichen Trainingsphasen konzentrisch/exzentrisch eingehalten wird bzw. wie groß die Abweichungen beim Nachfahren im Kurven- , Balken oder Spiele-Modus sind.
Am Ende des Trainings wird das Ergebnis des Koordinationsindexes differenziert für Agonist/Antagonist (Training mit FACTUM®)bzw. konzentrische/exzentrische Trainingsphase angezeigt (Training mit GENIUS ECO®) und zum durchgeführten Training abgespeichert. 

FREI GUIDE – Kundenterminal

Das FREI GUIDE Kundenterminal steht jederzeit zur Einsicht von Trainingsübungen und persönlichen Ergebnisse auf der Trainingsfläche zur Verfügung.

FREI Guide Trainer App

Die FREI GUIDE Lösung bietet eine optionale Trainer App, die auf einem Tablet installiert wird und die Flexibilität der FREI GUIDE Trainingssteuerung erweitert. Mit dieser kann der Trainer Anamnesedaten erfassen und Trainingspläne direkt auf der Trainingsfläche schnell und einfach anpassen.

FREI GUIDE Software

Die FREI GUIDE Software, die über ein Wlan und/oder LAN Netzwerk mit den Geräten verbunden ist, speichert alle anamnestischen Daten über den Patienten. Test- und Trainingsprogramme können für die verschiedenen Trainingsstationen angelegt, verändert und automatisch über RFID gespeichert werden. Nach dem Training sind alle Ergebnisse verfügbar und in der Software zum Patienten/Kunden abspeicherbar. Der Trainingsverlauf kann so jederzeit dokumentiert und Trainings-/Therapieerfolge dargestellt werden. 
Zusätzlich können Cardio-Trainingsinhalte sowie ergänzende, freie Trainingsübungen zum individuellen Trainingsprogramm hinzugefügt werden.